Presseartikel  komplett 

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Luzerner Zeitung - 08. September 2013

Dem Sheriff von Nottingham wird der Marsch geblasen

von Simon Bordier

Lucerne Festival - Robin Hood für Kinder: Die Aufführung im KKL überzeugte weniger mit dem Plot als mit den vielseitig begabten Musikern.

Gleich fünf Robin Hoods standen am Samstag auf der Bühne des Luzerner-saals im KKL. Schöpfer der fünf Klone sind der Librettist Manfred Weiss und der Komponist Mike Svobodan. Sie haben den englischen Räuberhelden für ihr Auftragswerk «Robin Hood - zu gut, um wahr zu sein», das diese Woche am Lucerne Festival uraufgeführt wurde, vervielfacht. Dies aus einem einfachen Grund: Im Zentrum dieses Musiktheaterstücks für Kinder steht das Sonus Brass Ensemble, das mit Trompete, Posaune, Horn, Tuba und allerhand Pfeifen und Schläuchen dem selbstgefälligen Sheriff von Nottingham den Garaus macht. So wie die Kammermusik ein Zusammenspiel mehrerer Solisten ist, schlüpfte auch in diesem Räuber-stück immer wieder ein anderer Blechbläser in die Rolle des Helden.

Nicht immer schlüssig

Dies sorgte bei einigen Kindern für Verwirrung, vor allem bei der sich anbahnenden Liebesbeziehung zwischen Robin Hood und Maid Mariann (hervorragend gespielt von der Sängerin Anne-May Krüger). «Das ist doch gar nicht Robin Hood», meinte plötzlich ein Kind, als der Held seine Maid aus der Gefangenschaft des Sheriffs befreien sollte, aber am neuen Gesicht nicht wiederzuerkennen war. Auch der Plot wirkte nicht immer schlüssig: Das Stück beginnt als Rahmenerzählung, in der die Maid zuerst als alte Frau auftritt, hört dann aber in der Binnenerzählung auf. Wo ist am Schluss nur die alte Frau geblieben?

Körperliches Klangerlebnis
In moralischer Hinsicht lässt das Stück keine Fragen offen. Der Sheriff wäre schier zum Gähnen ungerecht (er bestraft einen behinderten Bettler, der für seine Mutter Brot besorgen will), wenn da nicht die Musik und die Puppen wären (Kostüme und Puppenbau: Nina Ball). Wenn der Gegenheld mit seinen schwarzgekleideten Schergen auftritt, dann lehren einen die Blechblasinstrumente das Fürchten: Da ist ein Sausen, Röhren und Wiehern, zu dem nur die herrlichen Puppen passende Fratzen schneiden können. Die Maid lässt sich pantomimisch von den archaischen Klängen jagen, behauptet und präsentiert sich dann aber zur Musik des Renaissance-Komponisten John Dow-land, die Svoboda in seiner Komposition mit einbezogen hat. Daraus entsteht ein körperliches Klangerlebnis, das mit fünf vielseitig begabten Helden und einer kampfeslustigen Heldin glänzt.

 

Vorarlberger Nachrichten - 7. September 2013

Volle Kraft voraus für das junge Publikum

von Christa Dietrich

Eine Kammeroper für Kinder? Das funktio­niert bestens, wie Sonus Brass erfährt.

Es sei der Hammer, berichteten die Musiker Attila Krako, Andreas Schuchter, Harald Schele, Wolfgang Bilgeri und Stefan Dünser, die zusammen das Vorarlberger Ensemble Sonus Brass bilden, gestern nach der Aufführung der Kammeroper „Robin Hood“ vor Kindern im Kultur- und Kongresszen­trum in Luzern.

Als die Verantwortlichen des dortigen renommierten Musikfestivals beschlossen, eine Produktion für das junge Publikum anzubieten, stand fest, dass es etwas Besonderes, realisiert von ausgewählten Profis, sein sollte. Bei Sonus Brass, der Gruppierung, die auch schon mit dem szenischen Kinderkonzert „Rocky Roccoco“ reüssieren konnte, wurde man fündig. Mike Svoboda schrieb die Musik, die Motive von John Dowland enthält, also eine Verbindung von zeitgenössischem Musikschaffen zu jenem in der Zeit, in der das Stück spielt, herstellt. Wie es sich für Robin Hood gehört, wird für Gerechtigkeit gekämpft. Anne-May Krüger legt sich mit guter Stimme ins Zeug und die Musiker haben an ihren Instrumenten sowie pantomimisch und mit Puppen einiges zu bewerkstelligen, damit alles gut ausgeht und die Kinder jubeln. Wie begeistert die Jungen neue Musik aufnehmen, soll demnächst in Wien und irgendwann auch in Vorarlberg zu erleben sein.

 

DER INSELBOTE  - 16. Juli 2012 
Kinderkonzert "Rocky Roccoco" und Abendkonzert
"Embrassée - umarmt und geküsst"

Furioser Festival-Auftakt auf Föhr

Kontrast zum verkrampften Musikbetrieb: 
Das Schiffskonzert der Vorarlberger Bläser. 

Blechbläser-Ensemble "Sonus Brass" begeistert beim
Kinderkonzert und an Bord der "Nordfriesland"
Wyk. Mit zwei Konzerten eröffnete das österreichische Ensemble 
"Sonus Brass" die diesjährige Konzertreihe im Rahmen des 
Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) auf Föhr. 

Als Kulisse diente am Abend einmal mehr die "Nordfriesland", 
die im Binnenhafen als schwimmende Bühne hergerichtet war.

"Was kann sich ein Blechbläser-Quintett Schöneres wünschen, 
als in einem eisernen Konzertsaal aufzutreten?", hatte der 
WDR-Geschäftsführer Axel Meynköhn im Rahmen seiner Begrüßung eine 
Frage in den Raum gestellt, die von den fünf Musikern eindrucksvoll 
beantwortet wurde: offensichtlich nichts. Mit ebenso überschäumender
wie ansteckender Spielfreude legten sie los und zelebrierten die
hohe Schule der Bläserkunst.

Die Besetzung des Ensembles entspricht mit zwei Trompeten 
(Attila Krako, Stefan Dünser), Posaune (Wolfgang Bilgeri), 
Horn (Andreas Schuchter) und Tuba (Harald Schele) der eines
klassischen Bläserquintetts, das auf der Bühne Dargebotene allerdings
ist der krasse Gegensatz zum ansonsten eher verkrampften Musikbetrieb. 
Mit Charme und Ironie sowie einer gehörigen Portion Komik gelingt es den 
virtuosen Musikern mit scheinbarer Leichtigkeit, unter dem Motto 
"Embrassé - umarmt und geküsst" mit Stilrichtungen aus vier Jahrhunderten 
zwei Welten aufeinanderprallen zu lassen. Ob barocke Triosonate, Bach-Fuge 
und Opern-Kavatine oder Wienerlied, Filmmusik, Jazz und Tango: Alles verschmilzt zu einem überaus hörenswerten Konzert. 
So präsentieren die "fünf spielwütigen Blechbläser" (Dünser) 
Telemanns Triosonate A-Moll, im Original für Violine und Oboe komponiert, 
mit derselben Leichtigkeit, mit der sie in der Trilogie "French Kiss" die 
gegensätzlichen Komponisten Claude Debussy und Erik Satie in inniger musikalischer Umarmung auf der Bühne vereinen.

1994 gegründet, entwickelte sich "Sonus Brass" zu einem der interessantesten und innovativsten Blechbläserensembles Österreichs, das seine musikalische Professionalität und sehenswerten Choreografien in mehr als 1000 Auftritten in Europa und den USA perfektioniert hat. Alle Musiker spielen im Symphonieorchester Vorarlberg, sind als Musikpädagogen tätig und überdies hervorragende Solisten. 

Letzteres stellten Attila Krako mit dem "Tanz der Komödianten" aus "Die verkaufte Braut" und Stefan Dünser, der als spanischer Caballero mit Mimik und Gestik Lachsalven provozierte, mit "La Virgen de la Macarena" eindrucksvoll unter Beweis.
Wie auf der Fähre, hatte "Sonus Brass" bereits am Nachmittag im Kurgartensaal begeistert. 

Zur Aufführung kam mit "Rocky Roccoco" ein inszeniertes Konzert für Kinder ab sechs Jahren, das die Gemeinsamkeit von alter und moderner Musik zum Inhalt hatte. Scheinbar Gegensätzliches prallt auf- und findet im gemeinsamen Musizieren zueinander.

Ein Motto, das auch über dem Abend auf der "Nordfriesland" hätte stehen können. Wie im Urlaub hätten sie sich auf Föhr gefühlt, hatte Stefan Dünser zu Beginn des Auftritts erklärt. Wohl deshalb gab es auf der "Rüm Hart" noch eine spontane Zugabe. 
Wird die Überfahrt nach Dagebüll gewöhnlich zum Essen genutzt, erlebten rund 50 Konzertbesucher vom Festland "Sonus Brass" zum Anfassen und kamen in den Genuss einer musikalischen Einlage auf dem Achterdeck.  "Eine Premiere, die Musiker waren sehr gut aufgelegt" zeigte sich 
Festival-Beirats-Mitglied Kuno Betzler ebenso begeistert wie das Publikum. Für das die Nähe zu den Künstlern und die Zugabe an Bord des "Musikdampfers" einer der Höhepunkte des Abends war.

 

ELMSHORNER NACHRICHTEN - online - 12. Juli 2012

Knuth Penaranda

Kinderkonzert "Rocky Roccoco"

Jeder Ton ein Volltreffer
 

Ein Haufen Blech: "Das Ensemble Sonus Brass" begeisterte mit seiner lockeren Show auf der Bühne im Saalbau. 

Schleswig-Holstein Musik Festival: Launiger Start mit "Sonus Brass" und "Rocky Roccoco" beim Familienkonzert im Saalbau

 Es war ein lockerer Auftakt zur Festival-Saison in Elmshorn. 300 junge Musikfans waren gestern mit Eltern, Oma und Opa oder sogar schon ganz allein zum Familien-Konzert in den Saalbau gekommen. Dort erwartete sie ein bunter Mix aus Klassik, Rock und Pop, launig und kindgerecht aufgearbeitet von den Bläsern des Ensembles "Sonus Brass". Mit ihrem Programm "Rocky Roccoco" nahmen sie ihr Publikum mit auf die Reise durch die Musikepochen und -stile vom Barock bis in die Moderne.

Rasch war klar: Das wird ein großer Spaß für die Zuhörer, denn die Voraussetzungen waren prima. Auf der Bühne standen fünf ausgebuffte Profis, die mit ihrem Können glänzten. Eingebettet in ein witziges Bühnenprogramm, demonstrierten sie den Unterschied zwischen ernster und unterhaltender Musik, nur um begeistert festzustellen, dass es diesen Unterschied gar nicht gibt, dass Beides großartig funktioniert und sogar zusammen klasse klingt. Motto: Zwischen Händel, Bach und Michael Jackson ist alles möglich.

Spielerisch gelang es Stefan Dünser (Trompete), Attila Krako (Trompete), Andreas Schuchter (Horn), Wolfgang Bilgeri (Posaune) und Harald Schele (Tuba) die Grenzen zwischen den Musikstilen aufzulösen und Entwicklungen aufzuzeigen.

Mit Hilfe der leicht verständlichen Choreografie auf der Bühne vermittelten die Interpreten ihrem jungen Publikum die Grundzüge der Organisation der Stimmen im Bläserensemble. Beispiel: Ein kleines Ballett verdeutlichte die Kompositionstechnik in Johann Sebastian Bachs berühmter Fuge in g-Moll BWV 578.

Aufmerksam verfolgte das junge Publikum 45 Minuten lang den kurzweilige Auftritt von "Sonus Brass". Fazit einer kleinen Besucherin: "Toll, was man alles mit einer Trompete machen kann - und die Tuba war toll."

Vielleicht haben es die Musiker sogar geschafft, ein paar junge Hörer für die Abendprogramme des Festivals zu gewinnen: Man kann nie früh genug anfangen.

 

Skype-Interview mit Stefan Dünser vom Sonus Brass Ensemble zu Rocky Roccoco
Veröffentlicht am 21. September 2011 von „Die Blogger am Konzerthaus Berlin“

Heute durfte ich ein tolles Skype- Interview mit dem Leiter des Sonus Brass Ensembles  in Österreich am Bodensee führen. Das Sonus Brass Ensemble ist mit seiner Aufführung „Rocky Roccoco“ in diesem Jahr für den Yeah- Award nominiert. Und dazu habe ich dem sehr sympatischen Stefan Dünser einige Fragen gestellt.
 
Rosa: Was hat sie eigentlich inspiriert, „Rocky Roccoco“ zu machen?

Stefan Dünser: Es ist einfach toll, für junge Menschen Musik zu spielen. Sie sind ein sehr aufmerksames und kritisches Publikum. Außerdem wollen wir  ihnen die „alte“ Musik schmackhaft machen. Musik drückt Gefühle aus und das war auch schon vor 400 Jahren so. Daran hat sich nichts geändert. Schon im Mittelalter gab es die sogenannten Minnelieder. Zum Beispiel „Walter von der Vogelweide“, vielleicht hat sich der Klang etwas geändert oder die Instrumente, aber im Wesentlichen, nämlich im Ausdruck der Gefühle, hat sich nichts geändert.

Rosa: Bei „Rocky Roccoco“ treffen ja zwei Welten aufeinander. Was passiert dabei?

Stefan Dünser: Wir wollen dem Publikum nichts zeigen oder beibringen. Das Publikum soll die Musik aus verschiedenen Zeiten spüren. Als Musiker auf der Bühne willst Du die Leute begeistern und mitreißen und hoffst, dass sie dich verstehen. Dabei ist es egal, aus welcher Zeit die Musik kommt, oder ob es die Musik von Indianern oder Eskimos ist. Musik ist eine Gefühlssprache und daran hat sich in all den Jahren nichts geändert. Und das wollen wir mit diesem Stück zeigen.
 
Rosa: Wo sind Sie mit diesem Stück schon überall aufgetreten?

Stefan Dünser: Wir sind schon in Deutschland, Österreich und in der Schweiz damit aufgetreten. Insgesamt waren es schon 50 Konzerte.

Rosa: Gab es einen Auftritt, von dem Sie sagen – der war perfekt?

Stefan Dünser: Das tollste Konzert war letzte Woche beim „Luzern Festival“. Dort haben wir vor 1100 Kindern gespielt und die haben einfach großartig und begeistert mitgemacht und zwar nicht bei den modernen Stücken sondern am allermeisten bei der Fuge von Johann Sebastian Bach. Das war super. Am Ende gab es Applaus, der gar nicht mehr aufhören wollte.

Rosa: Und im Gegenzug- gab es schon einmal Pannen?

Stefan Dünser: Ja, das gab es schon. Zum Beispiel in Graz, dort hatten wir einen sogenannten Tryout- das ist ein Probespiel- vor Schülern. Dort war es so, dass die Lehrer alle an der Seite des Saales standen und es kam uns vor, als würden sie die Schüler überwachen. Sie sollten ganz still sitzen und leise sein und sobald die Schüler anfingen sich auszutauschen oder mitzumachen wurden sie gemaßregelt. Am Ende hatten die Schüler gar keinen Spaß mehr und die Stimmung war komisch. Ein anderes Mal haben wir in einer Turnhalle ohne Licht und ohne Vorbereitung gespielt, dass war auch nicht wirklich schön. Aber die anderen 48 mal waren super.
 
Rosa: Spielen Sie lieber zeitgenössische Musik oder lieber Klassik?

Stefan Dünser: Ich mache da eigentlich keinen Unterschied zwischen klassischer und moderner Musik. Ich spiele genauso gern afrikanische, arabische oder türkische Musik. Wichtig dabei ist, dass sie mich anspricht. Es gibt so viel wirklich schlechte, zeitgenössische Musik, die dann auch relativ schnell wieder verschwindet. Die wirklich gute Musik bleibt und so war es auch in der Klassik. Zum Beispiel war ich vor drei Tagen in einem wirklich richtig schlechten Konzert. Aber die Leute hatten 100,- Euro für eine Karte bezahlt – also muss es ja ihrer Meinung nach, gut gewesen sein.

Rosa: Wie haben sich die Musiker des Sonus Brass Ensembles eigentlich zusammengefunden?

Stefan Dünser:Als ich ungefähr 13 Jahre war habe ich mit einem Freund beschlossen, dass wir ein Ensemble gründen. Einige Jahre später habe ich es dann auch tatsächlich getan. Ich fragte Leute, von denen ich das Gefühl hatte, dass sie tolle Menschen und tolle Musiker sind. Und dann ging alles ziemlich schnell. Wir haben ein Konzert gespielt, welches vom Österreichischen Rundfunk aufgezeichnet wurde und dafür erhielten wir eine super Kritik. Und dann haben wir einfach weitergemacht.

Rosa: Wie oft proben sie eigentlich?

Stefan Dünser: Wir proben ungefähr zweimal pro Woche ca. 3 – 4 Stunden. Da wir aber alle auch noch in anderen Projekten spielen, kann es auch schon mal vorkommen, dass wir gar nicht proben können und dafür dann anschließend, vor einem wichtigen Konzert, drei Tage hintereinander 6 – 7 Stunden.
 
Rosa: Wenn Sie aufgeregt sind vor einem Konzert, gibt es da etwas, was sie beruhigt?

Stefan Dünser: Ja, das Publikum. Ich schau dann immer durch den Vorhang, sehe das Publikum und frage mich, was die Menschen eigentlich von mir möchten. Und das ist nicht Leistung, sondern sie wollen die Musik, die ich spiele, hören und sie wollen mich als Menschen sehen. Und dann bin ich nicht mehr nervös. Viele Musiker, die sehr nervös sind tun mir leid. Für sie ist es das Schlimmste, was es gibt. Vielleicht haben sie den falschen Beruf gewählt. Ich habe gerade eine Statistik gelesen, dass ca. 90% aller Musiker Nervenmittel nehmen, damit sie überhaupt auftreten können.

Rosa: Und nun meine letzte Frage. Haben Sie schon ein nächstes Projekt geplant?

Stefan Dünser: Ja, mein Problem ist, dass ich ständig neue Ideen habe. Sobald es still um mich herum ist, habe ich schon wieder eine neue Idee für ein Projekt. Außerdem spiele ich auch noch bei „Die Schurken“, wo es auch immer wieder neue Projekte gibt. Ich bin ein Fan von Tiergeschichten und eine Idee, die ich mit dem Sonus Brass Ensemble realisieren möchte, ist so eine Tiergeschichte. Dabei geht es um eine Maus, einen Bären, einen Löwen, einen Fuchs und ein Stinktier… mehr darf ich leider noch nicht verraten!

Vielen Dank für das nette Interview und viel Erfolg für den Yeah Award!
Eure Rosa.

Vorarlberger Nachrichten – 07. Juli 2010

Konzertprogramm „Rocky Roccoco“

Die Musik legt richtig los
Mit Crossculture ist bei den Bregenzer Festspielen jetzt die Jugend am Zug

VN/VF

Familienkonzert. Wenn man sich bei einem Konzert gemütlich auf den Bauch legen kann, die Beine in die Höhe und den Kopf zwischen die Hände, wenn man mitsingen darf und von Herzen lacht und kichert – dann ist man genau richtig; dann ist man nämlich bei Crossculture.

Begeistert mitfiebern

Um was geht es also: Drei sehr ernsthafte Herren aus einer nicht näher definierten Vergangenheit beginnen zu musizieren. Seriös, mit versteinerten Mienen. Und dann kommen da zwei weitere Herren ins Spiel und stimmen zunächst einmal Michael Jacksons Hit „Bad“ an. Dass sich daraus ein musikalisches Wettspielen ergibt, ist klar. Ein Happy End gibt es aber
auch und so klingt es doch einfach am besten, wenn sich Altes und Neues vermischt und man gemeinsam über die Bühne tollt.
Toll ist auch, dass das Stück (Regie: Daniel Tanson) fast ohne jedes Wort auskommt, dass das, was erzählt werden will, allein durch die Musik transportiert und vom Publikum auch verstanden wird – das eifrige Mitfiebern, das sich nicht nur in gespannter Konzentration, sondern auch begeisterten Zwischenrufen Luft verschaffte, ist der beste Beweis dafür.

Sprühende Kreativität

Man gönne sich den Luxus, als Festspielbetrieb Programme für Jugendliche und Kinder anzubieten, man mache dies, weil man sich des kreativen Schatzes bewusst sei, den diese Jugendlichen darstellen, erklärte Intendant David Pountney den Stellenwert, den Crossculture einnimmt. Man gönnt sich diesen Luxus, weil man damit genau jene erreicht, die von Phantasie nur so sprühen und so den Kulturbetrieb bereichern.
11.000 Jugendliche zählte man in der vergangenen Crossculture-Saison, und mit den Schul- und Familienkonzerten  hat man jetzt auch schon die ersten begeisterten Crossculties der Festspielsaison 2010. 


Volkschulen Tosters, A-Feldkirch-Tosters - 18. Juni 2011 

„Rocky Roccoco“ - Aufführung im Pförtnerhaus

 
Resonanzen der Schüler

Das Konzert war super und sehr lustig -  Selina u. Nico 
Es war klasse, weil sie getanzt haben  -  Ebru u. Anja 
Ich dachte, dass es langweilig wird, aber es war super  -  Sandro 
Das Konzert war toll, weil sie mit den Instrumenten und der Musik gekämpft haben -  Marc 
Es war mehr als klasse und super -  Elena 
Ich fand das Konzert lustig, weil sie auch lustig geredet haben -  Marcel 
Mir hat es gut gefallen, weil sie Musik gemacht und nebenbei auch geschauspielert haben     - Emily 
Es war lustig, als sie mit dem Staubsauger gestört haben -  Noah K. 
Die Musik war so schön, dass man am Ende gleich "Zugabe" rufen musste -  Sophia 
Es war laut, aber es war schön -  Helene 
Manche Instrumente waren groß und die Musik war toll - Jana 
Es war super, ihr müsst alle hingehen!  - Selina 

Luxemburger Wort – 15. Juni 2010

Konzertprogramm „Rocky Roccoco“

Heiteres Musikduell
„Rocky Roccoco“ von Dan Tanson in der Philharmonie

Daniel Conrad

“Die Musiker von Sonus Brass sind für Kinderprojekte geradezu perfekt aufgelegt. So ein stimmiges Projekt mit Spaß und ganz ohne oberlehrerhaftem Pathos wünscht man den Kindern, ja selbst Erwachsenen, die die Musik noch nicht für sich entdeckt haben”

Kindern Musik verständlich zu machen, ihnen den Weg vielleicht zu eigenen Ausdrucksfülle zu öffnen oder sie einfach nur zum Mitmachen zu begeistern ist eine hohe Kunst. 


In Zusammenarbeit mit den Grazer Spielstätten und den Bregenzer Festspielen gelang der Philharmonie am Wochenende mit „Rocky Roccoco“ eine besonders schöne Uraufführung in der Kinder-Konzertreihe „Philou“. 


Echte Gefühlsmomente bleibender Freude
Im Zentrum der ohne große Worte ausgeschmückten Spielszenen standen zwei Gruppen, gespielt vom für Kinderprojekte geradezu perfekt aufgelegten „Sonus Brass Ensemble“. Die eine Truppe, das klassisch strikte Trio aus Horn, Posaune und Trompete, duelliert sich musikalisch mit einem Jazz-Duo aus zweiter Trompete und Tuba, bis man schließlich harmonisch miteinander musiziert. 

Hinter dieser spielerisch und mit tänzerischer Leichtigkeit von dem Luxemburger Kindertheatermacher Dan Tanson und der Choreografin Ela Baumann inszenierten Geschichte aber standen auch versteckte Musikeinführungen aller Art. 


Nicht nur, dass den Kindern über die oft clowneske und herrlich heitere Story die unterschiedlichen Blasinstrumente, ihre Spieltechniken und Klangunterschiede leicht und eindrucksvoll vermittelt wurden; auch die Musik aus unterschiedlichen Stilrichtungen und -epochen wurde zu einer kunstvollen Collage verbunden. 
Ob als Bachsche Fuge oder Jazz von Peter Madsen – Motive und Themen wurden zu Duellwerkzeugen, musikalisch und mit einfachen szenischen Mitteln herausgehoben und so Musikstrukturen aus der Partitur erlebbar gemacht. Dazu gelangen auch echte Gefühlsmomente, die für die bleibende Freude am Musikgenuss entscheidend sind. So sprang denn auch schließlich der Funke auf die Kinder über, die mit der wiederholten Phrase „Ro-ckyRoc-co-co“ den Grundbeat für die Musik des Ensembles lieferten. 
So ein stimmiges Projekt mit Spaß und ganz ohne oberlehrerhaften Pathos wünscht man Kindern, ja selbst Erwachsenen, die die Musik noch nicht für sich entdeckt haben. 


Kleine Zeitung, Graz – 01. September 2009

"Blech begeistert mit Witz und Können"
Das Sonus Brass Ensemble in Eggenberg.Sie verstehen es, mit Witz und Können zu begeistern. Die Rede ist vom Vorarlberger Sonus Brass Ensemble, das abseits des oft steifen Musikbetriebs eine eigene sympathische Art entwickelte, Musik zu vermitteln

Tagblatt, St. Gallen 

"Blechbläserensemble in höchster Vollendung"
So eine kongeniale Umsetzung von Arrangements aus Barock und moderne hört man in der Tat sehr selten (...)Man spürt sofort, wie sich ihre Spielfreude auf das Publikum überträgt

Fritz Jurmann - Kritiker der Schubertiade Schwarzenberg - 18. Dezember 2006

„Das Sonus Brass Ensemble wiederum beweist mit einem Barockprogramm 
seine Klasse, die es in zwölf Jahren zu einer auch international hoch gelobten 
Ausnahmeerscheinung werden ließ. Virtuos, mit großer Leichtigkeit, schlank 
und klar spielen sie Bearbeitungen nach Telemann, Bach und Händel. Die 
Trompeter wechseln ihre Instrumente wie andere die Schuhe, geben damit 
jedem Stück den ganz bestimmten klanglichen Charakter. Höchste Schule der 
Bläserkunst!“ 

"Bläserensemble in Hochform"  
"Alle Musiker sind hervorragende Solisten, doch sie garnieren ihr Musizieren 
auch mit einer unbändigen Spielfreude und Komik. So imitieren sie bei "Don 
Quichotte" das Leben der "Ritters von der traurigen Gestalt" samt 
Windmühlen, Sancho Pansa, Rosinante, etc. mit Requisiten und ironischen 
Charme." 
(Edgar Schmidt VN 23,Nov 2006) 

Südkurier – 31. Januar 2006

"Die Blecharbeiter" in Ailingen: 
Andrea Fritz: "Kindgerechtes Blasmusikkonzert löste in Roncalli-Haus in 
Ailingen Begeisterungsstürme aus" 
(...) Wovon die Kinder nicht genug bekommen konnten? Es war Blasmusik! 
Egal ob traditionell, modern, klassisch oder barock, Hauptsache mehr davon!" 

Schwäbische Zeitung – 30. Januar 2006

„Die Blecharbeiter"  
Helmut Voith: "Wie Musikclowns laufen die 5 Blaukittel hintereinander her. 
Natürlich sind hier Profimusiker am Werk: Die Kinder kreischen vor 
Vergnügen" 

Vorarlberger Nachrichten

Brass Spektakel in Dornbirn/A
„Interessante Literatur, kraftvolle Arrangements, virtuoses und engagiertes 
Musizieren sind die Markenzeichen dieses „Musikalischen Wirbelwindes“ 
Sonus Brass.“  

„Feinste Bläserklänge kombinieren sich mit großer Musizierlust“ 
(Headline, Schwäbische Zeitung)