Leopold Nicolaus - Geige

Leopold wurde am 01.12.1994 in Berlin geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Jahr 2002. Ab 2005 besuchte er das musikbetonte G. F. Händel Gymnasium in Berlin und wechselte ab 2008 für ein Jahr in das Weimarer Spezial Musikgymnasium „Schloß Belvedere“.

Von 2010 bis 2012 erhielt er Privatunterricht bei Dragan Radosavievic, der als Lehrbeauftragter an der Universität der Künste (UDK) und HFM "Hanns Eisler" in Berlin ist. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er Unterricht auf der modernen Geige, wechselte 2012 jedoch zur Barockgeige und erhielt Privatunterricht bei Midori Seiler.

2013 - 2015 studierte er Barockgeige in der HfM „Franz Liszt“ in Weimar und hatte unter anderem, neben Midori Seiler, Unterricht bei Nadja Zwiener, Stefan Mai, Olaf Reimers und Dr. Karsten Erik Ose. Außerdem nahm er an Meisterkursen von Midori Seiler, Sergio Azzolini, Stanley Ritchi, Alessandro Ciccolini, Jaap Ter Linden sowie Jordi Savall teil.

Seit Herbst 2015 studiert er am Mozarteum Salzburg bei Midori Seiler. 

Orchestererfahrung sammelte er beim Chemnitzer Barockorchester, Hofakademie Schloß Schwetzingen, Hofmusik Weimar, sowie der Mitteldeutschen Barock-Compagney.

Im August 2014 gewann er mit dem von ihm mitgegründeten Ensemble „Tempora Felicia“ beim „Biagio Marini Wettbewerb“ den 2. Preis und den Publikumspreis.

Die jüngste Auszeichnung erhielt Leopold Nicolaus im Mai 2015 beim H. I. F. Biber-Wettbewerb St. Florian und damit verbindet sich auch sein Debüt in Köln im Rahmen der WDR 3 Funkhaus-Konzerte. Er spielt auf einer anonymen Violine aus der Zeit um 1750, vermutlich aus dem Umfeld des römischen Geigenbauers David Techler;. Der Bogen ist die Kopie eines Salzburger Originals aus der Zeit um 1660.

Christopher Berensen - Cembalo

Chris Berensen wurde 1983 in Sydney geboren. Mit 15 Jahren gewann er den Musica Viva Australia Wettbewerb für Barock-Komposition. In diesem Zusammenhang wurde sein eigenes Concerto Grosso vom britischen Ensemble Florilegium aufgenommen. Seitdem arbeitet er vorrangig mit dem Repertoire der zwischen Spätrenaissance und Mozart Ära. 

2007 und 2008 erhielt er das University of Sydney „University Postgraduate Award“-Stipendium und absolvierte 2009 einen Master-Studiengang unter der wissenschaftlichen Betreuung von Dr. Alan Maddox und Dr. Neal Peres da Costa. Der Titel seiner Masterarbeit hieß „Continuo-solo traditions and J.S. Bach“. Während seines Studiums besuchte er verschiedene Meisterklassen berühmter Persönlichkeiten, die sich für eine historische Aufführungspraxis engagieren, wie Jordi Savall, Lars Ulrik Mortensen, Wieland und Barthold Kuijken. 2013 absolvierte Chris einen Master-Studiengang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig bei Professor Nicholas Parle.

Seit 2003 arbeitet er als freischaffender Künstler und spielte ausschließlich auf original und reproduzierten historischen Tasteninstrumenten. Chris Berensen wurde seit 2010 regelmäßig in Deutschland und den Niederlanden als Solist, Begleiter, Kammermusik Partner und Orchestermusiker engagiert. Im Laufe der vergangenen Jahre ist er mit hochwertigen Ensembles wie dem Australian Chamber Orchestra, Sydney Symphony Orchestra, Marais Project, Salut! Baroque, Leipziger Concert, Sächsischen Barockorchester, Neuen Bachischen Collegium Musicum, Merseburger Hofmusik, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig und Ensemble Noema aufgetreten.

2012 gründete er das Rosentaler Barock Ensemble und tritt seitdem regelmäßig damit am Gohliser Schlösschen in Leipzig und beim Barockfest auf Schloss Friedenstein in Gotha auf. Außerdem ist er Cembalo-Begleiter des internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig, Lehrbeauftragter für Cembalo und Korrepetition am Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ in Halle, und an der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“ in Berlin.

Claudius Kamp - Blockflöte und Fagott

Claudius Kamp, geboren 1989 in Aalen, schloss 2013 das Diplomstudium an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar mit Hauptfach Blockflöte bei Prof. Myriam Eichberger mit Bestnote (1,0) ab.

2007 hatte er sein erstes Engagement bei der Aufführung der Händel Oper „Acis and Galatea“ in der Schweiz unter der Leitung von Maurice Steger. 2009 erhielt Claudius Kamp zusätzlich Privatunterricht auf dem Barockfagott bei Rainer Johannsen. Seit 2013 studiert er historische Fagottinstrumente bei Christian Beuse an der "Hochschule für Künste Bremen".

Claudius Kamp wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so aktuell mit dem Publikumspreis und zweiten Preis des internationalen Biagio Marini Wettbewerbes. Er gewann beim internationalen"Moeck/SRP Solo Recorder Playing Competition" 2013 in London den dritten Preis. Weitere Auszeichnungen wurden ihm unter anderem bei dem Wettbewerb "Jugend musiziert" und von der Deutschen Stiftung Musikleben verliehen. Zudem war er Stipendiat der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und der Franz Liszt Stiftung.

2013 führte er die Brandenburgischen Konzerte von Bach mit der „Capella Gabetta“ und Maurice Steger unter der Leitung von Andres Gabetta im „Amsterdam Concertgebow“ und die „Brockespassion“ von G. F. Händel mit „Moderntimes 1800“ unter der Leitung von Reinhard Goebel im Konzerthaus Wien.

2015 nahm er am Konzert im Rahmen der „Gstaad Baroque Academy“/Menuhin Festival mit „I Barocchisti“ unter der Leitung von Maurice Steger im Kirchgemeindehaus Gstaad.

Wichtige musikalische Impulse erhielt Claudius Kamp in Meisterkursen mit Maurice Steger, Paul Leenhouts, Daniel Koschitsky und weiteren Spezialisten für Alte Musik. Internationale Konzertauftritte und Radio- sowie TV-Mitwirkungen führten u.a. nach Israel, Kolumbien, Weißrussland, Frankreich, Italien und England.