"WANJA" - eine musikalische Wintererzählung

Junge Ohren Preis 2009

Ein Musiktheaterstück mit Puppen für Kinder von 5 - 10 Jahren und Erwachsene.
Mit Auszügen aus dem ersten Streichquartett von G. Ligeti und Werken von S. Sciarrino, G. Kurtag.

Ausgehend von der Bilderbuchgeschichte "Es klopft bei Wanja in der Nacht" von Tilde Michels und Reinhard Michl.

Die Geschichte:

In einer stürmischen Winternacht klopft es plötzlich bei Wanja an der Tür. Er öffnet verwundert die Tür und sieht einen halb erfrorenen Hasen da sitzen, der Schutz vor der Kälte sucht. Wanja gewährt dem Hasen gerne Zuflucht. Kaum sind die beiden jedoch eingeschlummert, klopft es aus Neue. Nun bittet ein Fuchs um Einlass. Der Hase fürchtet um sein Leben. Bevor Wanja den Fuchs aufnimmt muss dieser schwören, dem Hasen kein Leid anzutun. Ruhe kehrt nur kurz ein, denn es klopft abermals. Ein Bär verlangt Einlass. Der Fuchs muss nun  um sein Leben fürchten und auch Wanja ist der Riese nicht wirklich geheuer. Hat er nicht vor Kurzem dem Bären ein Stück Fleisch entwendet. Doch der Bär verspricht, dass ihm der Sinn nicht nach Rache steht, er alleinig dem eisigen Wintersturm entkommen will.

So schlafen nun alle vier ruhig und geborgen bis zum Morgen. Nacheinander erwachen Hase, Fuchs und Bär- trauen dem Frieden nicht mehr und schleichen sich leise nach draußen. Als nun Wanja erwacht, meint er erst, alles wäre nur ein Traum gewesen- doch dann entdeckt er draußen im Schnee die Spuren der drei Tiere. 

      Die Geschichte zeigt in rührender Einfachheit, wie aus der Not eine Tugend geboren wird. Kindern wird auf anschauliche Weise gezeigt, dass ein friedliches Zusammenleben möglich ist, egal wie sehr man sich voneinander unterscheidet.

Wanja. Eine musikalische Wintererzählung wird im Auftrag der Philharmonie Luxemburgs mit Hilfe von Chantier Mobile asbl und E411 vzw produziert.
Mit Dank an KA Deurne, Antwerpen.

Besetzung - Mitwirkende

Musikalisches Konzept: Michel Boulanger
Violine: Marieke Berendsen, Marianne Van Campenhout
Viola: Florian Peelman  
Violoncello: Michel Boulanger

Regie: Ela Baumann
Spiel und Erzählung: Daniel Tanson
Bühne, Kostüme, Puppen und Objekte: Carmen Van Nyvelseel
Licht: Jean-Lou Caglar
Textübersetzung: Josette Feinen (L), Jean-Pierre Wolff-Wegener (F)

Mit Dank an: Gabriele Heck, Josette Feinen und Nicole Fux
Produktion: Philharmonie Luxembourg, Chantier Mobile asbl

Ausführliches pädagogisches Begleitmaterial steht zur Verfügung.